Kanupolo, wie wir es kennen
Geschichte des Kanupolo von den 1970ern bis heute
1980 wurde der erste internationale Ländervergleichskampf in London ausgetragen. Teil nahmen Mannschaften aus England, Schottland, den Niederlanden und Deutschland. Und wieder kam eine Änderung des Sports aus England: erstmals wurde in kleineren Booten und mit veränderten Regeln gespielt. Denn ein Feld in Fußballfeldgröße macht im Kanupolo absolut keinen Sinn. Zum Einsatz kam also ein kleineres Feld von 35 x 23 Metern, die Größe und Positionierung der Tore wurde geändert – immer noch an der schmalen Seite aber in 2 Meter Höhe – und die Anzahl der Spieler verringert.
Um den internationalen Veränderungen des Sports gerecht zu werden bildete sich 1985 eine Kommission unter der Leitung des DKV-Präsidenten Ulrich Feldhoff und dem Hamburger Rolf Thiede, um ein einheitliches Regelwerk für Kanupolo zu schaffen. Erstmals 1988 wurden in Seoul (Südkorea) die ersten internationalen Kanupolo-Spielregeln durch den ICF angenommen.
1989 übernahm der DKV die neuen internationalen Regeln. Die neuen Spielfeldmaße und Anzahl der Spieler – 8 Sportler pro Mannschaft mit 5 Feld- und 3 Auswechselspielern – sowie Maße des Tores – 1,5 x 1 Meter – wurden Bestandteil der Wettkampfbestimmungen. 1990 wurden die letzten deutschen Meisterschaften auf dem Großfeld ausgetragen. Auf dem Essener Pfingstturnier wurde dann zum ersten Mal nach internationalen Kleinfeld-Regeln gespielt.
Quelle: kanu.de