Quelle: Flyer-Nein zu Gewalt im Sport-bsj-Freiburg

Schutzkonzept des WSF

Der Schutz der Jugendlichen unseres Vereins ist uns besonders wichtig. Deshalb haben wir ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet. Es ist uns aber besonders wichtig, dass der Jugendschutz auch im Vereinsalltag umgesetzt und priorisiert wird. Dazu gehört nicht nur eine Sensibilisierung für das Thema, sondern auch ein offenes Auge aller Mitglieder und ein offenes Ohr für die Jugendlichen. Natürlich können sich Kinder und Jugendliche  jederzeit an Trainer, Betreuer, Mannschaftsführer oder Vorstandsmitglieder wenden. Für Gespräche in geschützter Atmosphäre mit geschulten Personen stehen aber zusätzlich unsere Ansprechpartner Raphael Junghans und Anke Schütte zur Verfügung. Sie hören sich zunächst das Problem und die geschilderte Situation an und veranlassen, wenn nötig weitere Maßnahmen, die in einem Ablaufplan festgelegt sind.

Zur Ermittlung der Situationen in denen es potentiell zu Gewalt kommen könnte, haben wir eine umfangreiche Risikoanlayse durchgeführt. Daraus wurden grundsätzliche Verhaltensregeln, der Trainer und Betreuer abgeleitet, um das Risko einer übergriffigen Handlung zu minimieren. Natürlich soll ein Vertrauensverhältnis von Trainern und Betreuern zu den Jugendlichen bestehen bleiben und auch körperlicher Kontakt ist im Sport in bestimmten Situationen notwendig. Dies bedeutet, dass ein Risiko von 0% im Sport nicht erreicht werden kann! Wir setzen aber alle möglichen Massnahmen um, um das Risiko so gering wie möglich zu halten:

Ansprechpartner:

Es gibt zwei Ansprechpartner, die unter Jugendschutz@wsf-liblar.de erreicht werden können.

Diese:

  • sind den Kindern und Jugendlichen bekannt
  • sind zum Thema Gewaltschutz geschult
  • haben ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt
  • kennen den Ablaufplan entsprechend der Situation
  • haben die Kontakte zu externen Stellen

Ablaufplan:

Zunächst hören unsere Ansprechpartner dem Opfer zu und schätzen die Situation ein. Anschließend initiieren sie weitere Maßnahmen entsprechend eines Ablaufplans. Diese sind abhängig davon, um welche Situation es sich handelt und wie schwerwiegend das Problem ist.

Risikoanalyse + Verhaltensregeln:

Wir haben eine wirklich umfassende Risikoanalyse durchgeführt zu alltäglichen und gelegentlichen Situationen im Training, auf dem Vereinsgelände, im Trainingslager, auf Turnieren und dem Weg dorthin.  Zusätzlich zu Risikosituationen die im Allgemeinen im Sport gegenwärtig sind, wie das Abhängigkeitsverhältnis der Athleten zum Trainer, notwendiger Körperkontakt bei Hilfestellung im Training, Leistungsdruck, Bezugsperson in emotionalen Situationen, wie Sieg oder Niederlage, usw. kommen noch sportartspezifische Risikofaktoren hinzu. Da sind offensichtliche Faktoren, wie Turniere mit Übernachtung, Duschen nach dem Training, mehrtägige Trainingslager und natürlich der eher ruppige erlaubte Körperkontakt bei einem Kanupolospiel. Aber auch weniger offensichtliche Faktoren haben wir berücksichtigt und anhand dessen Verhaltensregeln für die Trainer, Betreuer und Vorstandmitglieder festgelegt. Diese sollen die Gelegenheit und damit das Risiko zur Ausübung von Gewalt minimieren, dennoch müssen sie einen normalen Ablauf und ein notwendiges Vertrauensverhältnis zwischen den Athleten und den genannten Personen ermöglichen.

Ehrenkodex

Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter des WSF-Liblar, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und der gesamte Vorstand muss einen Ehrenkodex unterschreiben und sich daran halten.