Liblarer Damen und U21 starten bei niederländischem Kanupolo-Turnier

Amsterdam Open 2017: Die U21 der Wassersportfreunde – Foto: Thomas Hachenburg

Amsterdam. Bei wolkenlosem Himmel und 30 Grad im Schatten spielten die U21 und die Damen der Wassersportfreunde Liblar am Wochenende in den Niederlanden bei den Amsterdam Open, einem großen internationalen Kanupolo-Turnier.

Die U21 startete in der Leistungsklasse zwei gegen vorwiegend ältere Herrenmannschaften, spielte sich aber in der Gruppenphase mit Siegen gegen Rothe Mühle Essen (6:3), Keistad C aus den Niederlanden (4:1) und das französische Avion (8:3) und einer verschlafenen Niederlage im ersten Spiel gegen KG List (2:3) in die Zwischenrunde. Hier standen sich zunehmend ebenbürtigere Gegner gegenüber. Gegen die Rivalen aus Wuppertal spielte man 3:3 und auch gegen die aus Taiwan angereiste Mannschaft CPS Mixed reichte es nur für ein Unentschieden. Im letzten Spiel unterlag man den CPS Oldies trotz einer durchweg starken Mannschaftsleistung mit 3:4. Hier war die Erfahrung der deutlich älteren Gegner ausschlaggebend und die Liblarer verpassten knapp den Einzug ins Halbfinale.

Amsterdam Open 2017: U21 (Tobias Ludwig in schwarz-pink) gegen Wkafee (David Kaufmann in schwarz-gelb) – Foto: Thomas Hachenburg

Im „kleinen“ Halbfinale schlug man dann Viking Amsterdam mit 4:1, um dann im Spiel um den fünften Platz gegen Wkafee aus Belgien anzutreten, wo Trainer David Kaufmann als Gastspieler mitspielte. Dadurch angespornt kämpften sich die Liblarer mit einem 2:2 in der regulären Spielzeit in die Verlängerung, in der dann Kapitän Viktor May mit einem sensationellen Tor seiner Mannschaft den fünften Platz sicherte.

Der fünfte Platz ist zwar nicht das Ergebnis, das man sich erhofft hatte, doch aufgrund der hohen Leistungsdichte auf den oberen Rängen letztlich ein akzeptables Ergebnis.

Amsterdam Open 2017: U21 (schwarz-pink) gegen Wkafee (schwarz-gelb) – Foto: Thomas Hachenburg

 

Die Damen erreichten mit drei Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen in einem rein als Gruppe auszuspielenden System den dritten Platz. Die Rivalen aus Bergheim, gegen die man bei den Deutschen Meisterschaften in der zweiten Liga um den Aufstieg spielen wird, konnten einmal mit 4:3 geschlagen werden, das andere Mal reichte es nur für ein Unentschieden. Da einige Stammkräfte in Frankreich für die Nationalmannschaft spielten und man auch jüngeren Spielerinnen die Chance geben wollte, Erfahrung zu sammeln, ist man in Liblar dennoch sehr zufrieden mit diesem Ergebnis und blickt mit Erwartung auf den Deutschland Cup in Essen, bei dem man mit voller Besetzung ins Feld ziehen wird.

 

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