Wassersportfreunde liefern sich Übungsspiel mit russischem Team
Erftstadt-Liblar Bei ihrem wöchentlichen Donnerstag-Training haben sich die Bundesliga-Herren der WSF Liblar in der ersten Maiwoche über internationale Gäste und Kontrahenten freuen können. In den frühen Abendstunden lieferten sich die Liblarer ein freundschaftlichen Kräftemessen mit einem gemischten Kanupolo-Team aus Russland. Sechs Spieler aus Moskau, St. Petersburg und Weliki Nowgorod nahmen rund 2500 km Wegstrecke auf sich, um die vergangenen und anstehenden Turniere in Deutschland und Belgien zu bestreiten. Wie auch die Wassersportfreunde hatte die Mannschaft am vergangenen Wochenende am Niedersachsenpokal in Göttingen teilgenommen. Der Liblarer See diente den ambitionierten Spielern nun auf ihrer langen Reise als Zwischenstation, um sich zu üben und Erfahrungen zu sammeln. Eine günstige Gelegenheit für die erftstädter Größen. Im Spiel gegeneinander und gemixt wurde klar: Ganz egal, welche Sprache man spricht, Sport verbindet und überwindet ohne Mühe so manche Sprachbarriere.
Am Wochenende geht es dann für die russische Mannschaft und einige Liblarer nach Charleroi, Belgien. Hier wird das zweitägige 28th International Canoe-Polo Tournament of Wallonia stattfinden, bei dem beide Mannschaften zeigen können, was in ihnen steckt. Die neu formierte Damenmannschaft zeigt sich hierbei erstmals auf internationaler Bühne. Zudem spielt für die Wassersportfreunde die U21-Mannschaft der Herren. Nicht dabei ist Kai Hachenburg, der für die Saison 2017 in den Kader der deutschen U21-Nationalmannschaft aufgenommen wurde und am Wochenende in Bergheim spielt. Dort schlagen zeitgleich die Herren-Nationalmannschaften ihr Trainingslager auf, an dem auch Jonas Vieren, Marco Hoppstock, Felix Fittkau und Dennis Witt teilnehmen.