Liblarer Bundesligateam holt souverän den zweiten Platz beim Niedersachsenpokal, WSF-Jugend sichert sich den Turniersieg
Göttingen – Beim Niedersachsenpokal am vergangenen Wochenende haben sich die Kanupoloteams der Wassersportfreunde das traditionelle erste Kräftemessen der Topteams der deutschen Bundesliga geliefert. Der WSF erwischte eine starke Gruppe, konnte sich aber souverän gegen das Bundesligateam aus Coburg (3:2) und gegen die Schweizer Nationalmannschaft (6:3) durchsetzen.
In der Zwischenrunde folgten deutliche Siege gegen die Liga-Konkurrenten Duisburg (7:3) und KGW Essen (5:2) sowie die U21-Meister des letzten Jahres der Havelbrüder Berlin (7:4). Die Liblarer zogen somit gelassen ins Halbfinale ein.
In der Vorschlussrunde stellte der aktuelle Deutsche Meister KRM Essen die Liblarer vor eine große Herausforderung. Nachdem Liblar zunächst mit drei Toren Vorsprung davon gezogen war, glich Essen zwischenzeitlich den Rückstand wieder aus. In einer packenden Schlussphase, in der beide Teams auf den Sieg drängten, erzielte Felix Eikmeier zwanzig Sekunden vor Schluss den 5:4 Siegtreffer für die Erftstädter.
Im Finale traf der WSF schließlich auf den ACC Hamburg. Die Führung der Liblarer konnte Hamburg zur Halbzeit ausgleichen (2:2) und zur gegnerischen Führung ausbauen. Liblar konterte mit einem Ausgleich und drängte im Ballbesitz auf das Siegtor. Kurz vor Schluss gelang den Hamburgern jedoch ein schneller Konter und mit der Schlussirene zappelte der 4:3 Siegtreffer im Netz.
Insgesamt kam der WSF überzeugend aus dem Wintertraining. Die Nachwuchskräfte Svante May und Nikolaus Freimuth (letztes Jahr noch U16) machten ihre ersten Spiele und fügten sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein. Trotz zu vieler individueller Fehler ist der Ausblick auf den ersten Bundesligaspieltag in zwei Wochen insgesamt positiv. Dort stößt dann noch Neuzugang Franck Besson, französischer Nationalspieler, zum Team.
Der Nachwuchs der Wassersportfreunde zeigte sich außerordentlich erfolgreich. In der Jugendklasse gewannen die Erftstädter (mit Gastspieler Hendrik Schrübbers) jedes einzelne Spiel und sicherten sich souverän den Turniersieg.
Die Jüngsten verteidigten in der Schülerklasse ihre Position, mussten aber im Halbfinale eine knappe Niederlage hinnehmen und rundeten mit dem Treppchenplatz als Drittplatzierte das gelungene Vereinsergebnis ab.