Mit dieser Devise ging der WSF Liblar in den vierten und letzten Spieltag der Kanupolo Bundesliga in Göttingen. Die Voraussetzungen dafür schienen günstig, denn nach dem dritten Spieltag rückten die Nationalspieler Jonas Vieren und Marco Hoppstock wieder ins Team. Die Bundesligamannschaft musste allerdings auf den schnellsten Spieler des Teams, Philipp Schlömer, sowie zunächst auch auf Routinier Dennis Witt verzichten. Am Samstagmorgen trat der WSF zunächst auf zwei Abstiegskandidaten. Gegen den KV Glauchau gab es einen klaren 7:4 Sieg. Gegen die Gastgeber aus Göttingen taten sich die Erftstädter wie schon beim zweiten Spieltag schwer, der Sieg (3:2) war jedoch nie wirklich in Gefahr.

Samstag Nachmittag ging es weiter gegen den PSC Coburg. Dort stand dem Team der ehemalige Liblarer und Ex-Nationalspieler Kai Berner entgegen. Mit zwei Toren führte Berner die Coburger in einem hart umkämpften Spiel zu einem 4:4 Unentschieden gegen den WSF. Im letzten Spiel am Samstag gegen KCNW Berlin schien der diesjährige Lauf der Erftstädter dann gestoppt: Insbesondere in der Offensive lief nicht viel zusammen und die Mannschaft schaffte es nicht, einem frühen 0:2 Rückstand mehr als den Anschlusstreffer entgegenzusetzen.

Trotz eines eher durchwachsenen Samstag, in dessen Verlauf Felix Eikmeier verletzungsbedingt ausschied, konnte sich das Liblarer Team am Sonntag entschieden steigern und die Topspiele gewinnen. Sowohl das Spiel gegen Hannover (4:3), als auch die Partie gegen Hamburg (5:4) waren durch einen harten Kampf geprägt. Aus den Spielen am Wochenende können wichtige Erkenntnisse gezogen werden.

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Obwohl die Liblarer mit guten Titelchancen nach Berlin reisen, weist der WSF die Rolle des eindeutigen Titelfavoriten von sich. Kapitän Jonas Vieren: „Unter den ersten sechs kann dieses Jahr jeder jeden schlagen. Am Ende wird es auf die optimale Vorbereitung und die Tagesform ankommen.“ Trotzdem gibt es für die Erftstädter nur ein Ziel: Den Titel!

Tabellenführung halten!