Erftstädter Kanupolo-Damen stark in Holland
Die Liblarer Kanupolo-Damen konnten bei den diesjährigen niederländischen Amsterdam Open einen guten vierten Platz holen. Während Teammitglied Charlotte Dörfler das Turnier als Spielerin der U21-Nationalmannschaft bestritt, verstärkte Caroline Sinsel ein deutsch-französisches Team.
Aufgestockt wurde die Mannschaft daher durch Jugendspielerin Luca und Schülerspielerin Nina. Die ersten Spiele gestalteten sich dann auch interessant und gleichzeitig sehr unterschiedlich. Während man gegen WSVN Niederrhein hoch gewann, tat man sich gegen MKSF Mühlheim etwas schwerer und ließ sich zwischenzeitlich von deren langsamen Spiel anstecken, konnte aber auch diese letztlich besiegen. Gegen die dänische Nationalmannschaft folgte dann ein knapper Ausgang und auch gegen die deutsche U21-Nationalmannschaft mit Spielerin Charlotte konnte man sich letztlich durchsetzen. Am ersten Turniertag gewann das Team der Liblarer Damen damit vier von vier Spielen.
Letztlich gingen die Damen nach einer Niederlage gegen die Niederlande im Spiel um den dritten Platz als Vierte aus dem Turnier hervor. „Wir sind aber recht zufrieden mit dem Wochenende“, meint Spielerin Jana Faßbender, „Wir haben gut zusammen gespielt und uns gegen die guten Teams echt gut geschlagen.“ Für die jüngeren Nina und Luca war es eine günstige Gelegenheit, sich in der Damenklasse zu positionieren und viel zu lernen.
Die nationale U21 Damen mit Charlotte Dörfler spielte sich im Turnierverlauf nach Startschwierigkeiten und der Niederlage gegen Liblar souverän ins Finale. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung“, meint die Liblarer Vertreterin der Mannschaft. „Für uns war das Turnier sehr wichtig als WM Vorbereitung.“ Es war das erste offizielle Turnier dieses Jahres, in dem das Team in voller Besetzung zusammen spielte.
Caroline Sinsel hingegen spielte sich bis an die Spitze und konnte mit einem deutsch-französischen Kooperationsteam den ersten Platz holen. Insgesamt war das Turnier damit nicht nur für die Liblarer Damen eine Chance, ihr verbessertes Zusammenspiel unter Beweis zu stellen, sondern auch eine gelegene Übung für die Nationalspielerinnen Charlotte Dörfler und Caroline Sinsel, um sich für die nächsten Begegnungen beim ECA-Cup II im belgischen Mechelen vorzubereiten.