Bei strahlend sonnigem Winterwetter zeigte sich der Liblarer See am 1. Februar 2019 von seiner frostig glitzernden Seite. – Foto: Sibylle Kautz-Freimuth

Nur wenige Sportarten werden unter so widrigen Umständen gespielt wie Kanupolo.

Was dem einen Club sein fließendes Gewässer ist dem anderen seine Algenplage im nächsten Trainingssee. Ob warmes Wasser in Mailand oder klirrende Kälte im winterlichen Rheinland.  Die Vorbereitungen auf die Saison laufen und unmöglich zu trainieren wird es erst, wenn das jeweilige Gewässer zufriert.  Wo selbst eine Titanic nichts ausrichten kann muss sich auch ein Kanut mit eingefrorenen Fingern eingestehen: „Jetzt ist Winter.“

Während also alle sportbegeisterten ehrgeizigen Anwärter auf die nächsten Turnierpokale sich auf den Weg in die Tiefen der Schwimmhallen und Fitnessräume machen, fällt die Natur in ihren verdienten Winterschlaf. Der erste Schneefall und Temperaturen um die 0 Grad Celsius verzaubern die einst bespielbare Fälle eines Sees und lassen innehalten und reflektieren, bevor der Frühling und die Eisschmelze den Ersten den Zugang zu ihrem Aktionsraum wieder freigeben.

Freuen wir uns auf die nächste Saison und ein vielversprechendes Jahr 2019.

Fotos: Sibylle Kautz-Freimuth

Der Zauber des Schnees