Drei Spielerinnen der WSF Liblar haben es bei den deutschen Meisterschaften im Kanupolo in Köln am Fühlinger See (10.-13. August 2023) aufs Treppchen geschafft: Herzlichen Glückwunsch an Jenna Weiss, Nina Hachenburg und Leonie Wagner! Weitere Mannschaften des WSF Liblar waren ebenfalls am Start und konnten Erfolge verzeichnen.
Zum ersten Mal wurden die deutschen Meisterschaften auf der Regattastrecke am Fühlinger See ausgetragen. Rund 100 Teams nahmen teil. WSF-Spielerin Jenna Weiss erreichte mit der Mannschaft des KG Wanderfalke Essen den dritten Platz in der Damen-Leistungsklasse 2. In der Damen-Bundesliga traf im Finale, das im „Best of three“-Modus gespielt wurde, Nina Hachenburg, die für den Tabellenführer ACC Hamburg spielte, auf Leonie Wagner und den PSC Coburg. Nachdem Nina und die Hamburger Spielerinnen das erste Spiel 3:0 gewannen, konnten Leonie und die Coburger Spielerinnen das zweite mit 3:2 für sich entscheiden. Im dritten und entscheidenden Spiel erreichten die Kanutinnen aus Coburg das 1:0 und sicherten sich damit den Deutschen Meistertitel. Während Leonie Wagner sich sichtlich über den Titelgewinn freute, konnte ihre Trainingspartnerin Nina Hachenburg nicht nur die Silbermedaille sondern auch den Titel als Torschützenkönigin mit nach Hause nehmen.
In der gleichen Trainingsgruppe in Liblar trainieren Justus Faßbender, der mit der U21-Mannschaft des PSC Coburg den 8. Platz erreichte, und Constantin Behrensmeier, der mit der Herrenmannschaft des KSV Glauchau den Verbleib in der 1. Bundesliga sicherte.
Unsere jüngsten Teilnehmenden, die U14-Mannschaft der Schüler*innen mit Tara Fischer, Marie Lejeune, Arne Müller, Eric Schütte, Caio Berner, Yannis Reiß, Lea Stratmann, Mateo Raasch, Felix Birkenfeld und Clara Lorenz, zeigten großen Kampfgeist, tolle Spielzüge sowie viele Torwürfe und erreichten den 9. Platz. Trainerin Merle Reimers war mit dem Spiel ihres Teams zufrieden, das spielerisch durchaus auch mit den starken Mannschaften mithalten konnten, auch wenn sich das in den Ergebnissen nicht unbedingt ablesen lässt.
Die U-16-Jugendmannschaft der Wassersportfreunde mit den Spieler*innen Elena Perysinakis, Felix Berner, Nele Lorenz, Paul Jakob, Finn Herr, Oskar Sauerwein, Felix Gulden und Konstantin Broicher trafen bereits am Freitag in der Gruppenphase auf den späteren Deutschen Meister KSV Glauchau, dem sie sich geschlagen geben mussten. Nach Siegen gegen den KC Limmer und den Wuppertaler KC, erreichten sie aber schließlich einen guten 6. Platz.
Die Herren-Bundesliga-Mannschaft der WSF Liblar in der Besetzung Jonas Vieren, Svante May, Julius Helm, Mats Pel, Victor May, Shane Vögeli, Fabian Wolfram, Kai Hachenburg und Henning May startete nach einer wechselhaften Saison als Tabellen-Sechster in die Play Offs und traf dort auf eine starke Mannschaft von Rote Mühle Essen, die sich am Sonntag in einem spannenden Finale der Mannschaft KSV Havelbrüder aus Berlin geschlagen geben mussten. Die Mannschaft der Wassersportfreunde aus Liblar sicherte sich mit einem Sieg gegen den Mühlheimer KSF den 7. Platz.
Einen Pokal für den dritten Platz holte die zweite Herrenmannschaft, die in der Leistungsklasse 4 startete, nach Liblar. Till Wiemeler, Raphael Junghans, Florian Krumpen, Matthias Berner, Tobias Ludwig, Felix Fittkau, Marc Lejeune und Rafael Radloff starteten bereits am Donnerstag in das Turnier und gewannen schließlich am Samstag im Spiel um Platz 3 mit 6:1 gegen die Mannschaft des RKV Berlin.
Die Veranstalter, der Kanuverband NRW mit der Unterstützung von Rolf Wolfram, Nora Janson und Helfern steckten viel Arbeit und Engagement in die Planung, Organisation und Durchführung der Deutschen Kanupolo-Meisterschaft, und diese Premiere in Köln war gelungen. Die Zuschauer*innen bekamen an den vier Spieltagen spannende Duelle und Kanupolo der Spitzenklasse auf einer sehr schönen Anlage am Fühlinger See geboten. Die Wassersportfreunde Liblar bedanken sich herzlich für das Engagement!