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Kanupolo-Europameisterschaften 2023: Alle Liblarer Nationalspieler*innen auf dem Treppchen
Bei den Kanupolo-Europameisterschafen in Brandenburg an der Havel wurden die deutschen Nationalmannschaften wieder durch zahlreiche Spieler*innen der Wassersporfreunde Liblar unterstützt.
Am Mittwoch, den 6. September kamen Sportler*innen aus insgesamt 16 Nationen zusammen, um die Eröffnungsfeier und somit den offiziellen Start zu zelebrieren, bevor es am Donnerstagmorgen mit den ersten Spielen losging.
Entscheidendes Golden Goal
Henning May, Bundesligaspieler der WSF Liblar, war auch dieses Jahr ein Teil der deutschen U21-Herrennationalmannschaft. Trotz einer knappen Niederlage gegen das Team aus Italien in der Vorrunde gelang den Herren durch Siege gegen die Mannschaften aus Portugal und Belgien der Einzug ins Halbfinale. Dort verloren sie jedoch mit 4:3 erneut gegen Italien. Das Spiel um Platz 3 gegen Frankreichs Nationalteam gewann die Mannschaft durch Hennings entscheidendes Golden Goal.
Teamkollegen im Wettstreit
Shane Vögeli unterstützt seit diesem Jahr die Bundesligamannschaft aus Liblar als Torwart. Als gebürtiger Schweizer trat er für seine Nation als Herrenspieler an, musste sich aber schon am Donnerstag gegen seinen Teamkollegen Jonas Vieren geschlagen geben. Dennoch reichte es am Ende noch für den 9. Platz für die Schweizer Nationalmannschaft.
Langjährige WSF-Spielerinnen für die Nationalmannschaft
Nina Hachenburg trainiert schon seit jungen Jahren in Liblar und spielte Ihre dritte Europameisterschaft für die deutsche U21-Mannschaft der Damen. Sowohl die Vorrunde als auch das Halbfinale bestritt das Team souverän und zog gegen die Niederländerinnen ins Finale ein. Hier mussten sich die Deutschen allerdings geschlagen geben und belegten Platz 2.
Auch Leonie Wagner trainiert seit vielen Jahren am Liblarer See. Sie ist Teil der deutschen A-Damenmannschaft und stach als Leistungsträgerin ihres Teams hervor. Bis auf ein Unentschieden gegen die Spanierinnen lief alles wie geplant. Nach einem klaren Sieg im Halbfinale gegen die Mannschaft aus Großbritannien traten die Damen im Finale erneut gegen das spanische Team an. Hier erkämpften sie sich nach mehreren Verlängerungen die Goldmedaille.
Platz 1 nur knapp verpasst
Last but not least: Jonas Vieren. Dem Kapitän des WSF-Liblar und der Deutschen Herrennationalmannschaft gelang mit dem deutschen Team eine ungeschlagene Vorrunde. Nach einem 1:0-Sieg gegen Italien im Halbfinale folgte das Endspiel gegen das Team aus Dänemark. Nach einem Unentschieden in der regulären Spielzeit und einem Golden Goal der Dänischen Mannschaft in der Verlängerung, reichte es leider nur für Platz 2.
Wir sind unglaublich stolz, auch dieses Jahr wieder so viele Liblarer Spieler*innen dabei gehabt zu haben und freuen uns auf weitere internationale Meisterschaften mit unserer Unterstützung.
Text: Nina Hachenburg Fotos: Merle Reimers
Kanupolo-Europameisterschaften 2023: Alle Liblarer Nationalspieler*innen auf dem Treppchen