Liblarer Mannschaften machen gute Figur auf High-Class-Parkett

Symbolbild: WSF Liblar vs. 1. MKC Duisburg

Souverän und ungefährdet schlossen die Liblarer Herren die Gruppenphase als Erste beim diesjährigen Niedersachsenpokal ab. Gegen den KSV Glauchau, ASCPA Strasbourg und den 1. Meidericher Kanu-Club konnte man nacheinander eindeutige Siege einfahren und so bei sommerlichen Temperaturen und beständig gutem Wetter  beim traditionsreichen niedersächsischen Kanupoloturnier am ersten Turniertag punkten. Explosiv und spannend waren die Begegnungen, aber „jetzt am Saisonstart müssen noch einige Kleinigkeiten automatisiert werden“, meinte Spieler Marco Hoppstock noch am Samstagabend. Im Spiel gegen Wanderfalke Essen am nächsten Tag zeigte sich der Wahrheitsgehalt der Aussage. Eine knappe Niederlage gegen die Essener im Halbfinale verwehrte den letztjährigen Liblarer Turniersiegern die Titelverteidigung. Sie beendeten das Turnier schließlich als Dritte von 16 Positionen. Ein guter Start in die Saison. Als Unterstützung hatte das Herren-Team wiederholt Kai Hachenburg aus der U21 eingespannt. Er  habe sich im Bundesliga-Umfeld gut gemacht, lobt WSF-Spieler Dennis Witt die Leistung seines jüngeren Mitspielers. Um insgesamt das Zusammenspiel des Teams zu testen sei das Turnier ideal gewesen, so sein Resümee.

Das Liblarer Damenteam, das im letzten Jahr in die erste Bundesliga aufgestiegen war, spielte das Turnier erstmals in neuer Konstellation. Und die Damen hatten es nicht leicht. Schon in der Gruppenphase war der Gegner zäh und beharrlich. Auf eine 4:5-Niederlage gegen KCNW Berlin und einen 7:2-Sieg über den Göttinger PC, den man später noch einmal mit einem 6:3 schlug, sowie einen 6:1-Sieg über den Göttinger PC2 kamen ein 2:2 gegen den Alster-Canoe-Club Hamburg und eine 2:7-Niederlage gegen die Hannoveraner Kanugemeinschaft. Die starke Mannschaft beendete das Turnier auf Platz Sieben von Zehn. Der siebte Platz sei zwar nicht ihr Ziel gewesen, dennoch seien sie aber zufrieden mit ihrer Leistung, so Teamspielerin Charlotte Dörfler.

Insgesamt war das Turnier eine ideale Gelegenheit, um auf hohem Niveau auszubalancieren, was im Verlauf der Saison noch an Arbeit und Verbesserung zu meistern sein wird. Es war daneben ein eindrucksvoller Start in die Saison 2018.

Niedersachsenpokal läutet Kanupolo-Saison ein