Herren und Damen holen Titel, Schüler und Jugend kommen auf 3. Platz

Göttingen, Philippsburg, Essen. Die Liblarer Herrenmannschaft hat beim 31. Internationalen Niedersachsenpokal im Finalspiel gegen KRM Essen mit einem 6:5 den Titel holen können. Nach einem eindeutigen Sieg gegenüber dem Gastgeber Göttinger PC (6:3), einem Unentschieden im Spiel gegen ACC Hamburg (2:2) und einem knappen 4:3 gegen KCNW Berlin am späten Samstagabend endete der erste Turniertag recht erfolgreich. Gegen die dänische Mannschaft Silkeborg Sonners konnte man dann am späten Sonntagvormittag wieder ein eindeutiges 4:1 erzielen, sodass dem Finale nichts mehr im Wege stand. Es sei ein großer Erfolg, so Stammspieler Dennis Witt. „Mit diesem jungen Team von vereinseigenen Nachwuchsspielern ein gut besetztes Turnier zu gewinnen, das zeigt, dass wir für die nächsten Jahre gut aufgestellt sind.“ Die Mannschaft trat nicht in voller Besetzung und in neuer Aufstellung auf. Neben den Spielern Svante May, Niklas Bresser, Felix Fittkau, Felix Eikmeier und Dennis Witt traten aus der WSF-Nachwuchsriege die Spieler Kai Hachenburg – der schon in der Saison 2018 in mehreren Bundesligaspielen der Herren glänzen konnte – und Viktor May sowie der russische Kanupolospieler Vladimir Satdarov an. Die kompletten Turnierergebnisse gibt es hier.

Die Damenmannschaft erzielte zeitgleich in Philippsburg auf dem 30. Kanupolo Turnier des SKC Philippsburg den ersten Platz. Mit neuen Spielerinnen und in neuer Konstellation spielte sich das Team der Wassersportfreunde souverän durch die Gruppenphase und beendete diese als Gruppenerster. Im Halbfinale schwächelte die Mannschaft dann gegen Heidelberg, konnte sich jedoch im Golden Goal ins Finale retten. Dieses entschied das Damenteam dann mit einem deutlichen 6:0 gegen Neuburg für sich. „Den Sieg sollte man nicht überbewerten“, beurteilt Katharina Kleimann den Turniersieg kritisch. Im Spiel gegen Heidelberg sei das Team erst zu unkonzentriert aufgetreten. „Wir haben zu spät geschaltet, dass der Gegner ein höheres Niveau hatte als in unseren sehr geschenkten Gruppenspielen.“, erklärt die Kanupolo-Spielerin. Von der Saison erwarten die Damen viel Gutes: Ideale Trainingsbedingungen und ein gut harmonisierendes Zusammenspiel zeichnen die diesjährige Mannschaft aus. Die Bundesligamannschaft nutzte das Turnier als Training, um sich im relativ jungen, neuen Team zusammenzufinden und auf die Liga vorzubereiten. Dieses Jahr nicht mit dabei: Elena Gilles, Caroline Sinsel und Jordan Pearse sowie Charlotte Dörfler. Verstärkt wird das Team aus Katharina Kleimann, Jana Faßbender, Nora Janson, Ronja Müller und der schon seit 2017 für Liblar spielenden Katharina Schröder aus Bergheim nun durch die Bergheimer Spielerinnen Lea Lülsdorf, Jana Gregulla, Nele Cramer sowie die Straßburger Kanutin Tassia Konstantinidis. Aus der WSF-eigenen Jugend spielt ab dieser Saison Luca Schreiber für die Liblarer Damenriege.

Die neu formierten Teams der Jugend- und Schülerklasse der Wassersportfreunde spielten auf dem Allbau Frühjahrs-Cup in Essen. Internationale Gegner aus Dänemark, Nordirland und der Schweiz boten den jungen Spielern die Stirn.
Das Jugendteam qualifizierte sich für das Halbfinale, welches die Spieler gegen TUS Warfleth mit einem 1:2 nur knapp verloren. Mit einem zufriedenen dritten Platz konnten sie nach dem Sieg über die Schweizer U16-Auswahlmannschaft dennoch das Siegertreppchen besteigen. „Für das nächste Turnier sind wir mit unseren Spielern Miron Perysinakis und Jannick Weiß, die leider nicht dabei sein konnten, noch besser aufgestellt und bestens vorbereitet“, weiß Jugend-Kapitänin Nina Hachenburg zu berichten.
Die Vereins-Schüler entschieden das Spiel um den dritten Platz nach Verlängerung im Golden Goal mit einem Endstand von 4:3 gegen Nordirland für sich. Auch die Mannschaft kann sich über zwei neue Spielerinnen freuen. Marie und Lea gaben bei Regen und Wind ihr Debüt in Essen.

Wer beim Training der Mannschaften der Wassersportfreunde Liblar mal dabei sein will oder auch selbst Interesse hat an einer Fahrt mit Paddel und Boot ist herzlich eingeladen, am 1. Mai beim Tag der offenen Tür den Verein am Liblarer See zu besuchen. Neben Kaffee und Kuchen bieten temporeicher Sport und ein wunderschönes Gewässer eine angenehme Atmosphäre.

Fotos:
Damenmannschaft mit neuer Konstellation – von privat
Verregneter Wassersport. Die Jugend- und Schülermannschaft in Essen – von Sabine Hachenburg
Aufmacherfoto: Herren Symbolfoto – von Sybille Kautz-Freimuth

WSF Liblar 4x erfolgreich bei Saisonstart