Tag der offenen Tür bei den Wassersportfreunden
Kanupolo, Wasser und Sonne. Für Sportbegeisterte und Interessierte eröffnet der 1. Mai alljährlich eine besonders schöne Gelegenheit, den Ballsport Kanupolo aus nächster Nähe kennen zu lernen. Dieses Jahr spielte beim Spaßturnier die vereinseigene Jugend sowohl gegen die Jüngsten – die Schülerklasse und amtierenden Deutschen Meister – als auch die Ältesten, die Mixed-Masters-Mannschaft der Pink Paddles. Und während auf dem Spielfeld mit viel Elan um den Ball gekämpft wurde, begann auf dem neben gelegenen Steg der offizielle Teil der Veranstaltung. Feierlich übergab der Vorstand des Fördervereins der Wassersportfreunde Liblar zwei neue Tore, die sich schon seit mehreren Spielzügen in Nutzung befanden, an den Vorstand der Wassersportfreunde. Die Mittel dafür waren anlässlich der Beerdigung des langjährigen Vereinsmitglieds Robert Stübben-Geib im Sinne des Verstorbenen zur Förderung des Sports zusammengekommen. Die neuen Tore entsprechen den nationalen und internationalen Wettkampfbedingungen und sollen erstmals beim 1. Bundesliga Spieltag am 5. und 6. Mai zum Einsatz kommen. Wer aufmerksam war, konnte die letzten Aufbaumaßnahmen für den kommenden Bundesligaspieltag beobachten. Die Kanupolo-Damen und -Herren des Vereins bauten rasch und routiniert Stege, Tore und Zelte auf, um am Wochenende ein professionelles und den Bedingungen des Deutschen Kanu-Verbandes entsprechendes Spiel gewährleisten zu können, wenn 14 der besten deutschen Mannschaften auf dem Liblarer See zeigen werden, wie Konkurrenz um den Ball auf höchstem Niveau aussieht.
Um 14 Uhr erfolgte bei strahlendem Sonnenschein und regem Besucherandrang die traditionelle Begrüßung der neuen Vereinsmitglieder durch den Vorstand. Hier hatte jeder die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Ansprechpartner für seine Anliegen zu finden und das Vereinsleben sowie die Vereinsmitglieder kennen zu lernen. Alternativ war es Kindern von 8-12 Jahren ab 15.30 Uhr möglich, ihr Interesse an dem knallharten Sport durch eine Bootsfahrt zu befeuern. Ausgestattet mit Neoprenanzug, Paddel, Boot und Schutzhelm wagten sich mehr als ein Dutzend Sportbegeisterte mit ihrem jeweiligen Kanupolopaten trotz Temperaturen um die 16 Grad Celsius auf die in der Sonne spiegelnde Fläche. Bei genügend Interessenten sei es ihr Wunsch, eine neue Anfängergruppe aufzubauen, meint Cornelia May von den Wassersportfreunden. Ein großer Dank sei daher auch an die Schulen zu richten, die Flyer und Angebote des Vereins weitergeleitet hatten.
Insgesamt war es, auch Dank der Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer, ein sehr erfolgreicher Tag der offenen Tür, der vielleicht bei manchem den Wunsch geweckt haben mag, auch einmal den Mannschaftssport ausprobieren zu wollen.