Bundesligastart am Liblarer See

Spannender Bundesliga-Auftakt im Kanupolo: WSF Liblar trotzt Top-Teams

 

Am 10.+11.05.25 fand bei bestem Wetter der erste Spieltag der Kanupolo-Bundesliga West am Liblarer See statt. Sechs Mannschaften traten im Modus „Jeder gegen jeden“ gegeneinander an, wodurch jedes Team fünf Spiele absolvierte und maximal 15 Punkte sammeln konnte. Mit dabei waren Mannschaften aus Essen (KGW und KRM), Duisburg (MKC), Wuppertal, Bremen und die Heimmannschaft, der WSF Liblar.

Die Gastgeber gingen mit einem zehnköpfigen Kader an den Start. Nach personellen Umstrukturierungen am Anfang dieser Saison setzt der WSF vermehrt auf eigene Nachwuchsspieler, die nun erste wertvolle Bundesligaerfahrung sammeln konnten.

Im Auftaktspiel traf der WSF Liblar auf die stark besetzte Mannschaft von KGW Essen. Nach einem frühen 0:2-Rückstand zeigte das Team Moral und sicherte sich mit konzentriertem Spiel noch ein verdientes Unentschieden. Auch im zweiten Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister KRM Essen konnte der WSF mit einem 3:3 einen Achtungserfolg feiern. Besonders bitter: Die Führung der Liblarer wurde erst in der letzten Spielminute durch ein Gegentor egalisiert.

Gegen Wuppertal ließ der WSF wichtige Punkte liegen. Der wuppertaler Liganeuling wurde unterschätzt und nutzte seine Chancen konsequent. Auch im ersten Spiel des zweiten Turniertages gegen TuS Warfleth konnte nur ein Unentschieden erreicht werden, obwohl der WSF über weite Strecken die aktivere Mannschaft war.

Das letzte Spiel gegen MKC Duisburg war geprägt von hoher Intensität, zahlreichen Fouls sowie grünen und gelben Karten auf beiden Seiten. Trotz großem Einsatz unterlag der WSF knapp.

Am Ende des Spieltags steht für den WSF Liblar zwar eine magere Punkteausbeute, jedoch auch eine vielversprechende sportliche Entwicklung. Gegen Top-Teams konnten starke Unentschieden erzielt werden, und die jungen Spieler sammelten wertvolle Erfahrung auf höchstem nationalem Niveau. Die Erkenntnisse aus dem Heimspieltag lassen sich nun gezielt in den kommenden Trainingseinheiten am Liblarer See nutzen.