
Den Mond im Schlepptau
Allerhand schwimmende Lichtgestalten und ein selbst gemachter Vollmond erhellten am Abend des 22. August den Liblarer See. Beim Lichterschwimmen der Wassersportfreunde folgten trotz herbstlicher Temperaturen rund 30 Mitglieder und Gäste der Einladung des Vereins und machten sich mit leuchtenden Bojen, Knicklichtern und anderen wasserfesten Leuchtmitteln um 21 Uhr auf die rund 1,3 Kilometer lange Strecke vom Vereinsheim bis zum Strandbad und wieder zurück. Im Schlepptau: ein leuchtender Ball auf einem aufblasbaren Flamingo – quasi ein Vollmondersatz, der auch bei bedecktem Himmel funktioniert. Ins Leben gerufen wurde das Lichterschwimmen nämlich ursprünglich als Vollmondschwimmen, aber der ließ sich nie blicken oder war hinter Wolken so gut wie nie zu sehen.

"Ein bezauberndes Erlebnis"
„Eine tolle Veranstaltung, wenn auch ein bisschen kalt an den Armen“, fasste eine Schwimmerin zusammen, die – wie einige andere – mutig ohne Neoprenanzug angereist und ins Wasser gestiegen war. „Zug um Zug wurde das Wasser immer dunkler, ein bisschen unheimlich, aber sehr besonders, wann schwimmt man schon im Dunklen in einem See“, so der Eindruck eines weiteren Teilnehmers. Am Ende waren nur noch die Lichter von den Bojen und den begleitenden Booten und SUPs zu sehen – was auch für die Zuschauenden ein schöner Anblick war. 2026 gibt es wieder ein Lichterschwimmen – hoffentlich auch wieder mit Flamingovollmond. Allen, die dabei waren, dürfte dann auch diese Teilnehmerin aus dem Herzen gesprochen haben: „Immer ein bezauberndes Erlebnis mit tollen Menschen im schönsten See der Welt. Ich freue mich auf nächstes Jahr!“
Leuchtende Impressionen
- Vor dem Start (c)Melanie Dupont
- Boote in Position (c)Melanie Dupont
- Doch noch ein Foto (c)Melanie Dupont
- Geich geht's los (c)Melanie Dupont
- Gestartet (c)Melanie Dupont
- Alle im Wasser (c)Melanie Dupont
- Den Mond immer im Schlepptau (c)Melanie Dupont
- Es wird dunkel (c)Melanie Dupont
- Sichtbar ist nur noch das was leuchtet (c)Melanie Dupont
- (Flamingo-)Moon over Lake Liblar (c)Silke Schäfer