Erfolgreiche Bojenschwimmer beim WSF Liblar

Das Fördecrossingteam (v.l.n.r.) Sabine Habricht, Silke Wiegand, Silke Schäfer, Paul Habricht, Andreas Kühlert-Habricht, Sven Spitzley
Das Fördecrossingteam (v.l.n.r.) Sabine Habricht, Silke Wiegand, Silke Schäfer, Paul Habricht, Andreas Kühlert-Habricht, Sven Spitzley (Foto Silke Schäfer)

Einmal um alle acht Segelbojen im Liblarer See schwimmen – dieses für viele recht anspruchsvolle Vorhaben setzte WSF-Mitglied Silke Schäfer vor ein paar Jahren kurzerhand in die Tat um. Zuerst drehte sie alleine ihre Runden, dann mit Sabine Habricht, und schließlich mit weiteren Schwimmerinnen und Schwimmern, die die Strecke von immerhin rund 1.600 Metern nicht scheuten. Inzwischen sind es sechs „Bojenschwimmer“, die sich ein- bis mehrmals pro Woche bei den Wassersportfreunden am Liblarer See treffen, um ins Wasser zu gehen.

Aus der Hobbyschwimmer-Truppe ist schon fast eine feste Institution im WSF geworden, die auch gemeinsame Ziele verfolgt. So sind die Bojenschwimmer bereits zwei Mal beim 12-Stunden-Schwimmen im Liblarer Hallenbad angetreten und haben die Teamwertung für sich entschieden. In diesem Jahr jedoch hat sich das häufige Freiwassertraining mit teilweise zwei Umrundungen für ein Event der besonderen Art bezahlt gemacht: Vier Bojenschwimmer(innen) und zwei weitere Schwimmer aus Erftstadt sind am 13. August beim Fördecrossing in Glücksburg von Dänemark nach Deutschland geschwommen. Drei Kilometer durch die Flensburger Förde. Bei Regen, Wind und Wellen und einer Wassertemperatur von nur 16 Grad.

Mannschaft mit Medaillen (v.l.n.r.) Sven Spitzley, Sabine Habricht, Silke Wiegand, Silke Schäfer, Andreas Kühlert-Habricht, Paul Habricht
Mannschaft mit Medaillen (v.l.n.r.) Sven Spitzley, Sabine Habricht, Silke Wiegand, Silke Schäfer, Andreas Kühlert-Habricht, Paul Habricht (Foto Silke Schäfer)

Doch das alles schreckte die Bojenschwimmer und ihre Unterstützer nur wenig. Den Mund voller Salzwasser, konnten sich die Erftstädter erfolgreich gegen 450 weitere Teilnehmer behaupten und erzielten als Team die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung. Damit war es aber noch nicht genug: Auch in den Einzelwertungen erreichten die weit gereisten Schwimmerinnen und Schwimmer gute Platzierungen in ihren Altersklassen: jeweils Silber für Sabine Habricht (52:44 min, AK W-50) und Paul Habricht (39:25 min, AK M-20), Platz 4 für Silke Schäfer (57:33 min, AK W-50), Platz 5 für Sven Spitzley (38:54 min, AK M-30), Platz 14 für Silke Wiegand (56:50 min, AK W-40) sowie Platz 24 für Andreas Kühlert-Habricht (50:24 min, AK-50).

Familie Habricht hatte übrigens erst in der Woche zuvor als Familienstaffel am Ostseeman (Ironmandistanz) teilgenommen, während zwei weitere Bojenschwimmer am darauffolgenden Wochenende beim Zülpich Triathlon starteten.

Die Bojenschwimmer freuen sich über „Zuwachs“. Das Training findet mittwochs um 17:15 und an anderen Tagen nach Vereinbarung am Liblarer See statt. Wer mitmachen möchte, sollte 1000 Meter in ca. 20 Minuten schwimmen können. Interessenten können über die Homepage des WSF Liblar Kontakt aufnehmen.

Zu den Bojenschwimmern

Von Dänemark nach Deutschland und das geschwind